Winterreifen und Sicherheit im Straßenverkehr
Warum Winterreifen unverzichtbar sind:
Mit dem Beginn der kalten Jahreszeit ändern sich die Straßenverhältnisse drastisch. Glatteis, Schneematsch und nasse Fahrbahnen erhöhen die Unfallgefahr erheblich. Aus diesem Grund gilt in Österreich vom 1. November bis zum 15. April eine situative Winterreifenpflicht. Doch was macht Winterreifen so besonders? Ihre spezielle Gummimischung bleibt auch bei niedrigen Temperaturen flexibel und bietet so besseren Grip, während die ausgeprägten Profilrillen Wasser, Schnee und Matsch besser ableiten.
Worauf sollten Sie achten?
- Profiltiefe: Der Gesetzgeber schreibt eine Mindestprofiltiefe von 4 mm vor, jedoch empfehlen Experten mindestens 5 mm für optimalen Halt.
- Reifendruck: Prüfen Sie regelmäßig den Reifendruck – auch bei Winterreifen. Der richtige Druck verbessert nicht nur die Sicherheit, sondern reduziert auch den Kraftstoffverbrauch.
- Wechsel: Tauschen Sie Ihre Sommerreifen rechtzeitig aus, bevor die Temperaturen dauerhaft unter 7 Grad Celsius sinken.
Richtiger Umgang mit Sommerreifen:
Lagern Sie Ihre Sommerreifen an einem kühlen, trockenen Ort und am besten liegend oder auf speziellen Felgenständern. Beschriften Sie sie beim Wechsel, um die Positionen (z. B. vorne links) für den nächsten Einsatz zu kennen.
Was droht ohne Winterreifen?
Wer bei winterlichen Bedingungen ohne Winterreifen unterwegs ist, riskiert nicht nur Bußgelder, sondern auch den Versicherungsschutz. Kommt es zu einem Unfall, können Versicherungen die Schadensregulierung verweigern, wenn Sommerreifen nachweislich die Ursache waren.
Unser Tipp:
Fahren Sie defensiv und passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen an. Denken Sie daran, dass Bremswege im Winter deutlich länger sind. Sicherheit geht vor!